Relativistische Astrophysik

Luciano Rezzolla

Unsere Forschungsinteressen umfassen folgende Forschungsschwerpunkte:

  • Neutronensternphysik
  • Physik schwarzer Löcher
  • Akkretionsphysik
  • relativistische Hydrodynamik/Magnethydrodynamik
  • Strahlungshydrodynamik

Fellow Detail

Neuigkeiten

Laureatus-Professur

Eine Laureatus-Professur für herausragende Leistungen in Forschung und Lehre vergab die Walter-Greiner-Gesellschaft zur Förderung der physikalischen Grundlagenforschung (WGG). Prof. Dr. Luciano Rezzolla erhielt die renommierte Carl Wilhelm Fueck-Laureatus-Professur für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Theoretischen Astrophysik. Er forscht seit vielen Jahren als Senior Fellow am FIAS und wirkte auch im Vorstand.

Sgr A*, the supermassive black hole at the centre of our galaxy (ESO)

Beteiligt am Bild von Schwarzem Loch

Acht Superteleskope, unzählige internationale Arbeitsgruppen und aufwändige Computerberechnungen über viele Jahre führten zum ersten Bild vom Schwarzen Loch im Zentrum unserer Milchstraße.
Die Theoretischen Physiker um FIAS Senior Scientist Luciano Rezzolla führten umfangreiche Berechnungen durch, um die Eigenschaften des Plasmas zu bestimmen, das vom Schwarzen Loch aufgesaugt wird.

Neutronenstern Frankfurt

Frankfurter Physiker präzisieren Grenze der Größe von Neutronensternen

Wie groß ist ein Neutronenstern? Die bisherigen Schätzungen lagen zwischen 8 und 16 Kilometern Durchmesser. Astrophysikern der Goethe-Universität und des FIAS ist es jetzt gelungen, die Größe von Neutronensternen bis auf 1,5 Kilometer genau zu bestimmen, indem sie einen aufwändigen statistischen Ansatz wählten und Daten aus der Messung von Gravitationswellen zu Hilfe nahmen. Das berichten die Forscher in der aktuellen Ausgabe von Physical Review Letters.

neutronstar-collapse-gw

Wie schwer sind Neutronensterne?

Seit der Entdeckung von Neutronensternen in den 1960er Jahren fragen sich Wissenschaftler, wie schwer können diese massereichen Sterne werden? Im Unterschied zu schwarzen Löchern können sie nicht beliebig viel Masse zulegen; wird eine bestimmte Massengrenze überschritten, gibt es im Universum keine physikalische Kraft mehr, die der enormen Gravitation entgegenwirken kann. Astrophysikern der Goethe-Universität Frankfurt ist es nun erstmals gelungen, eine strenge obere Grenze für diese maximale Masse von Neutronensternen zu berechnen.

neutron-merger

Neutronensterne besser verstehen

Für die Simulation von Neutronenstern-Doppelsystemen erhält der Frankfurter Physiker Prof. Luciano Rezzolla, Senior Fellow des Frankfurt Institut for Advanced Studies (FIAS) und Professor für Theoretische Astrophysik an der Goethe-Universität, im kommenden Jahr 80 Millionen CPU-Stunden am Supercomputer superMUC des Leibniz-Rechenzentrums in Garching bei München.

Mehr zu unserer Forschung und Lehre auf den Seiten des ITP