Theoretische Physik – Gruppen

Arbeitsgruppe von Horst Stöcker

Horst-Stöcker

Horst Stöcker, in Frankfurt am Main geboren, studierte Physik, Mathematik, Chemie und Philosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt. Mit der Dissertation "Shock waves in nuclear matter – proof by circumstantial evidence" bei Walter Greiner wurde er 1979 von der Goethe-Universität Frankfurt zum Dr. phil.nat. promoviert. Als Gastwissenschaftler an der GSI ging er 1980 als DAAD-NATO-Fellow zum Lawrence Berkeley Laboratory, Berkeley, USA, und nahm 1982 einen Ruf an die Michigan State University und an das National Superconducting Cyclotron Laboratory (NSCL), East Lansing, Michigan, an. 1985 folgte er dem Ruf an das Institut für Theoretische Physik der Goethe-Universität und wurde 2004 zum Judah M. Eisenberg-Professor Laureatus ernannt.‎ 

2004 - 2006 war er Gründungsvorstandsvorsitzender des FIAS‎ und bis heute ist er Senior Fellow und Mitglied des FIAS Vorstands‎.‎ 2000 - 2003 und 2006 - 2007 bekleidete er das Amt des Vizepräsidenten der Goethe-Universität für Naturwissenschaften und Medizin. Von 2007 - 2015 diente er als wissenschaftlicher Geschäftsführer der GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH, wo er noch immer als leitender Wissenschaftler wirkt. Er war von 2008 - 2012 Vizepräsident der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Großforschungseinrichtungen und koordinierte den Forschungsbereich „Struktur der Materie“.‎ Er gründete die Helmholtz Institute in Jena und Mainz, das Europäische Grossforschungszentrum FAIR GmbH in Darmstadt, das FAIR Russia Research Center und das Center for International FAIR Collaboration in Wuhan, China, wo er - ebenso wie an der USTC in Hefei, China, - eine Gastprofessur innehat.

Im Laufe seiner Kariere hat Horst Stöcker rund 500 Publikationen veröffentlicht, die ca. 50 000 mal zitiert wurden, ca. 50 Doktoranden betreut und 5 Patente eingereicht. 

Fellow Detail

News

Ukrainische Fahne

FIAS unterstützt Forschende aus der Ukraine

Sieben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben eine vorläufige Forschungsstelle am Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) gefunden. Persönliches Engagement und die Unterstützung der Alexander von Humboldt-Stiftung und der Stiftung Polytechnische Gesellschaft Frankfurt am Main sichern zwei Professoren, fünf (Post-)Doktorand:innen und ihren Familienmitgliedern finanzielle Sicherheit, Forschungsmöglichkeiten und eine vorläufige Heimat in Frankfurt.

Forschungsprojekte

Nishtha earthquake teaser

SAI: Seismologie und Artifizielle Intelligenz

In diesem Projekt werden Methoden der KI in die Seismologie transferiert. Reale Erdbebendaten der letzten 50 Jahre werden sowohl Machine-Learning, als auch Deep-Learning Ansätzen verwendet.

Deep learning Physik

R&D COMPUTING - GPU-basierte Deep Learning Datenanalyse

Im Rahmen des Verbundprojektes "Innovative Digitale Technologien für die Erforschung von Universum und Materie" konzentriert sich das FIAS auf die GPU-basierte Deep Learning (DL) Datenanalyse für CBM.

Erneuerbare Energien

CoNDyNet

Im Rahmen des Verbundprojektes „Kollektive Nichtlineare Dynamik Komplexer Stromnetze“ (CoNDyNet) konzentriert sich das FIAS auf die Untersuchung und Modellierung des Übergangs zu einer vollständig auf erneuerbaren Energiequellen aufbauenden Energieversorgung Deutschlands.

CoNDyNet II

Im Rahmen der Anschlussförderung des Verbundprojektes „Kollektive Nichtlineare Dynamik Komplexer Stromnetze“ (CoNDyNet II) konzentriert sich das FIAS auf die dezentrale und verteilte Optimierung von Netzen und deren Betrachtung unter Unsicherheit.

Bose-Einstein-Kondensat

Untersuchungen der Paarung und Kondensaten in nuklearen und verwandten Systemen

Fermionische Paarbildung führt zum faszinierenden Effekt der Suprafluidität und Supraleitung - also der reibungslosen Bewegung von Teilchen. Diese Phänomene sind für einfache Fälle gut verstanden und es gibt schon vielseitige Anwendungen für einfache Materialien. Um neue supraleitende Materialien mit noch außergewöhnlicheren Eigenschaften zu finden, braucht man ein besseres Verständnis für die Paarbildung. In diesem Projekt soll verschiedenen Möglichkeiten, ein solches Verständnis zu erlangen, nachgegangen werden.

Der Alice Detektor am CERN

EMMI

Das ExtreMe Matter Institute (EMMI) wurde im April 2008 im Rahmen der Helmholtz-Allianz "Kosmische Materie im Labor" gegründet und durch das Allianzprogramm der Helmholtz-Gemeinschaft gefördert. Das FIAS ist bei diesem Projekt einer von 13 Partnern von GSI. Seit 2015 ist EMMI ein Geschäftsbereich der GSI.

Mitglieder

Sahila Chopra

Büro: 3|750 (FIAS)
Tel.: +49 69 798 47629

Julian Corbet

Julian Corbet

Büro: 3|404 (FIAS)
Tel.: +49 69 798 47520

Protrait-Dummy

Omar El Sayed

Büro: 3|300 (FIAS)
Tel.: +49 69 798 47660

Protrait-Dummy

Johannes Faber

Büro: 3|202 (FIAS)
Tel.: +49 69 798 47618

Protrait-Dummy

Leonid Satarov

Büro: 3|101 (FIAS)
Tel.: +49 69 798 47525

Markus Schlott

Markus Schlott

Büro: 3|403 (FIAS)
Tel.: +49 69 798 47698

Protrait-Dummy

Olena Linnyk

Postdoc

Büro: 3|102 (FIAS)
Tel.: +49 69 798 47628

Protrait-Dummy

Mariia Bilousova

Doktorand/in

Büro: 3|203 (FIAS)
Tel.: +49 69 798 47622